Ein wissenserhaltender Unterricht ist Bestandteil für jedes schulpflichtige Kind während einer Mutter-Kind-Maßnahme, unabhängig davon, ob es selbst als Patient oder als Begleitperson mit anreist.

In Kooperation mit den ortsansässigen Grund- und weiterführenden Schulen erhalten unsere jungen Patienten und Begleitgäste während des gesamten Zeitraumes der Mutter-Kind-Kur kontinuierlichen Schulunterricht.

Im Rahmen dessen beträgt der wöchentliche Umfang i.d.R. 8 bis 12 Unterrichtseinheiten, der sich auf zwei bis drei Vormittage verteilt und in Lerngruppen, auch indikationsorientiert, stattfindet. Dabei orientiert sich der Inhalt an den individuellen Erfordernissen der Kinder und Jugendlichen sowie an den Vorgaben der Heimatschulen. Der völlige Ersatz des Unterrichts in den Heimatschulen kann jedoch nicht durch die Unterrichtstunden in der Klinikschule sichergestellt werden, da nur in bestimmten Haupt- und Nebenfächern unterrichtet werden kann.

So bezieht sich der Grundschulunterricht in den Klassen 1. bis 4. auf die Fächer Deutsch, Mathematik und Sachkunde, der Unterricht in der Mittel- und Oberstufe in den Klassen 5. bis 13. zudem auf Natur- und Gesellschaftswissenschaften. In den Ferienzeiten von Mecklenburg-Vorpommern findet kein Klinikunterricht statt.